Über uns

Die AHK Uruguay ist mit mehr als 300 Mitgliedern Uruguays größter binationaler europäischer Verband und zudem Teil eines institutionellen Netzwerks aus 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland und 140 Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in 92 Ländern. Das weltweite AHK-Netz zählt 51.000 Mitgliedschaften von im internationalen Handel aktiven Unternehmen.

Die AHK Uruguay, Mitglied des weltweiten Netzwerkes der Deutschen Auslandshandelskammern, ist die mit Abstand mitgliederstärkste und bedeutendste binationale Handelskammer in Uruguay und verfügt über ein etabliertes Netzwerk zu Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft. Die AHK Uruguay schaut auf über 100 erfolgreiche Jahre zurück, in denen sie sich stets als erste Anlaufstelle und zuverlässiger Partner für deutsche und uruguayische Unternehmen erwiesen hat.

Die AHK Uruguay konnte sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Ansprechpartner für Fragen rund um die Themen Erneuerbare Energien und Energieffizienz etablieren. Diesbezüglich erarbeitet die AHK seit Jahren Zielmarktanalysen zu unterschiedlichen Teilbereichen dieser Themen, wie beispielsweise zu Energieffizienz in der Industrie, Windenergie und Photovoltaik. Seit dem Jahr 2012 bietet sie Jahr für Jahr erfolgreich den Kurs European Energy Manager an, der von Mitarbeitern öffentlicher Institutionen, Ministerien und privater Unternehmen gleichermaßen geschätzt wird.

Aber auch in anderen Zukunftsthemen, wie der Elektromobilität und Industrie 4.0 setzt die AHK Akzente.

Um dem zukünftigen Fachkräftemangel zu begegnen, engagiert sich die AHK im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Dabei spielt die Implementierung des deutschen Dualen Ausbildungsystems in Uruguay eine zentrale Rolle. Qualifikationen aus der Praxis für die Praxis und jede Menge Weiterbildungs-Services zielen darauf ab die Kompetenzen der Mitglieder auszuweiten und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Darüber hinaus zielt die AHK darauf ab, den Standort Uruguay als Logistik-Hub und Tor zum Mercosur zu platzieren.

Unsere Mission

Die deutschen binationalen Industrie- und Handelskammern im Mercosur fördern im Interesse ihrer Mitglieder:

  • Den Austausch von Investitionen und Dienstleistungen und den Handel zwischen Deutschland und den Mercosur-Ländern.
  • Die regionale und globale Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsblöcken

Unsere Vision

Unsere Vision ist es, zu den besten bilateralen Kammern zu gehören und damit im internationalen Netzwerk der binationalen Industrie- und Handelskammern Deutschlands eine Referenz für andere darzustellen. Diese Vision verfolgen wir zum Beispiel durch:

  • Die Einbeziehung und Begleitung von engagierten Partnern aus den wichtigsten Wirtschaftszweigen und Regionen der Länder
  • Die offizielle Anerkennung des Beitrags der Kammern in den Mercosur-Ländern und in jeder der Regionen, in denen die Kammern tätig sind
  • Das Funktionieren als erste Anlaufstelle, um Handelspartner und Dienstleistungen zu konkretisieren
  • Das Wachstum durch vorbildlichen Service und innovative Angebote
  • Die Schaffung von Arbeitsplätzen

Verhaltenskodex

Die Einhaltung der Grundsätze dieses Verhaltenskodex und der darin enthaltenen Werte gewährleistet eine konstruktive, harmonische und nachhaltige Entwicklung der AHK und ihrer Partner.

Mitarbeiter und Mitglieder von AHK-Gremien, die ehrenamtlich tätig sind (nachfolgend "Exekutivmitglieder" genannt), sind verpflichtet, die Verhaltensgrundsätze dieses Verhaltenskodex zu beachten, ihre Werte zu wahren und täglich anzuwenden.

Einhaltung der Gesetze

Die AHK führt ihre Geschäfte in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und verpflichtet ihre Mitarbeiter, geschäftsführenden Mitglieder und verbundenen Unternehmen, sich in Übereinstimmung mit dem Gesetz zu verhalten.

Respekt und Schutz der Person

Individualität und Gleichbehandlung

Als bilaterale Institution stützt sich die AHK auf alle ihre Partner und die unterschiedlichen Kapazitäten.

Eine offene Mentalität und die Ablehnung aller Vorurteile sind wesentliche Voraussetzungen, um eine hohe Arbeitsqualität zu gewährleisten.

Das bedeutet jede Form von Diskriminierung anzufechten, sei es Rasse, Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Religion, Herkunft, Nationalität, Alter, Geschlecht, Familienstand, Behinderung oder andere Merkmale.

Auch ein Verhalten, das gegen die Würde des Einzelnen gerichtet sein könnte, ist nicht zulässig.

Schutz vor sexueller Belästigung, moralischen Unruhen und Machtmissbrauch

Die AHK ist für ihre Mitarbeiter verantwortlich und schützt sie vor schädlichen Einflüssen. Aus diesem Grund ist es notwendig, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem es nicht zu sexueller Belästigung und beleidigendem und unangemessenem Verhalten kommt. Jedes Fehlverhalten ist der Geschäftsleitung oder dem Präsidium zu melden. Die AHK wird unverzüglich geeignete Schutz- und Abwehrmaßnahmen ergreifen.

Ablehnung von Kinderarbeit

Die AHK verpflichtet sich, die Gesetze zum Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen sowie das Recht jedes Einzelnen auf Schulbesuch und eine angemessene Ausbildung einzuhalten. AHK beschäftigt keine Minderjährigen. Gleichzeitig bietet es jungen Menschen ab 14 Jahren die Möglichkeit, an einem strukturierten Praktikumsprogramm teilzunehmen, das ihre schulische und berufliche Ausbildung abschließt.

Unternehmensethik

Integrität

Die unlauteren Geschäftspraktiken sind mit den Werten und dem Modell der AHK-Mitarbeiter unvereinbar, und die Vorstandsmitglieder sind verpflichtet, fair und umfassend mit Partnern, Kunden, Lieferanten, Partnern und Wettbewerbern umzugehen.

Geschäftsempfehlungen

Wird die AHK aufgefordert, Personen oder Dienstleistungen zu empfehlen, sollten nur objektive Kriterien wie Handlungsfeld, Spezialisierung, besondere Sprachkenntnisse usw. herangezogen werden. Grundsätzlich muss jede Anfrage mit einer Liste von Partnerunternehmen beantwortet werden, die die vom Kunden geforderten Kriterien erfüllen.

Interessenskonflikte

Loyalität

Mitarbeiter und geschäftsführende Mitglieder dürfen im Rahmen ihrer Tätigkeit nur im Interesse der AHK und ihrer Mitglieder handeln. Finanzielle Ressourcen, Arbeitsmaterialien, Dienstleistungen und vertrauliche Informationen dürfen nicht zum persönlichen Nutzen oder für Dritte verwendet werden. Es ist verboten, durch die Tätigkeit der Kammer Vorteile zu nutzen oder persönliche Interessen zu befriedigen.

Identität

Arbeitnehmer, leitende Angestellte und Mitgliedsunternehmen der AHK sind verpflichtet zu erklären, ob sie im eigenen Namen oder im Namen der AHK handeln. Letzteres ist ihren Mitarbeitern oder leitenden Mitgliedern nur mit ausdrücklicher vorheriger Genehmigung gestattet. Das AHK-Logo, die Marken und der Briefkopf der AHK dürfen nur für offizielle Zwecke verwendet werden.

Externer Tätigkeiten

Nimmt ein Mitarbeiter oder Mitglied der Geschäftsleitung eine Fremdanstellung oder eine andere Tätigkeit an, so darf diese Tätigkeit werder die Interessen der AHK selbst noch die Verantwortung im Rahmen seiner Tätigkeit für die AHK beeinträchtigen.

Verfahren im Falle des Bestehens eines Interessenskonflikts

Befindet sich eine Person in einem interessenskonflikts ist sie verpflichtet, ihrer Loyalitätspflicht gegenüber der AHK nachzukommen und im Zweifelsfall die Geschäftsleitung oder das Präsidium zu konsultieren.

Vertraulichkeit

Schutz vertraulicher Informationen

Die AHK und ihre Mitarbeiter sind verpflichtet, vertrauliche interne Informationen sowie  informationen von Partnerunternehmen nicht an Dritte weiterzugeben.

Kommunikation mit der Presse

Um den Schutz vertraulicher Informationen sowie die Wahrhaftigkeit und Angemessenheit der von der Presse veröffentlichten Nachrichten zu gewährleisten, muss jeder Kontakt mit den Medien vom CEO oder Präsidenten genehmigt werden. Jede Medienanfrage, die das Geschäft und die Positionierung der AHK betrifft, muss an den Geschäftsführer weitergeleitet werden. Einzige Ausnahme ist die Abteilung Public Relations, die nach den Richtlinien der Geschäftsleitung arbeitet.

Soziale Verantwortung

Global Compact

Die AHK fördert das Ziel des Global Compact eine effiziente Entfaltung der Corporate Social Responsibility zu ermöglichen, um eine nachhaltigere und sozialere Weltwirtschaft zu erreichen. Sie empfiehlt ihren Partnerunternehmen, dem Global Compact beizutreten, um auf diese Weise zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele beizutragen.

Unparteilichkeit

Politische Neutralität

Die AHK handelt politisch unparteilich. Deshalb ist sie neutral gegenüber Regierungen, Organisationen und Verbänden.

Engagement

Zusammenarbeit und Beteiligung

Die AHK fordert von ihren Mitarbeitern, erwartet von ihren geschäftsführenden Mitgliedern und lädt ihre Mitgliedsunternehmen ein, als Team zu arbeiten und investiert Zeit und Ressourcen, um den Erfolg der AHK zu fördern.

Um ihre Mission und ihre Ziele zu erfüllen, muss die AHK das Wachstum ihrer Mitglieder unterstützen und das Erreichen ihrer Ziele und Aktivitäten durch Vorschläge, Empfehlungen und Feedback fördern.

Schlussbestimmungen

Anwendung

Es liegt in der Verantwortung des Geschäftsführers und des Präsidenten, diesen Verhaltenskodex in angemessener Weise durchzusetzen, zu verwalten und weiterzuentwickeln.

Benachrichtigungen

Zweifel oder mögliche Verstöße sind dem Präsidenten, dem Geschäftsführer oder einem anderen Ehrenmitglied zur Untersuchung und Durchführung notwendiger Maßnahmen zu melden.

Dissens

Im Falle von Zweifeln oder Konflikten über diesen Verhaltenskodex liegt die endgültige Entscheidung beim Vorsitz.

Inkrafttreten

Dieser Verhaltenskodex tritt sofort in Kraft, sobald er von AHK Uruguay genehmigt wird. Der Kodex ist nur für AHK Uruguay verbindlich.